Die Erwartungen waren von Beginn an gedämpft beim Trainerteam um Marco Gipser, der heute von Jan Reinhard unterstützt wurde, der auch mehr und mehr in die Jugendarbeit an den Schulen integriet wird. Man war sich bewusst, dass es vor allem an Erfahrung fehlen wird und dies zeigte sich auch von Beginn an gegen eine gute Quedlinburger Mannschaft. Angeführt von ihrem Mannschaftskapitän, der bereits mit 14 Jahren im Team der ersten Herren mitmischt, die Gegner in der Regionalliga Herren der Magdeburger sind, konnten die Quedlinburger einen nie gefährdeten 10:4 Sieg einfahren. Nach der ersten Hälfte, die jeweils 15 Minuten dauern, stand es bereits 8:1 und der Sieg oder besser gesagt die erhoffte Überraschung war in weite Ferne gerückt. Aber dennoch gaben die jungen Talente der Magdeburger nicht auf und kämpften weiter und konnten sogar die zweite Hälfte überraschend für sich entscheiden mit 2:3. Gipser zu dem Spiel: "Man hat von Anfang an gesehen wo wir im Nachteil sind. Technisch und spielerisch können wir noch nicht mithalten. Aber es war wirklich klasse das die Jungs zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben und sich immer wieder Chancen erspielt haben. Darauf kann man aufbauen, denn die Einstellung stimmt."
Auch im zweiten Spiel gegen die Red Devils fielen die Defizite im spielerischen Können sofort wieder ins Gewicht. Die Jungteufel waren von Beginn an die bessere Mannschaft und hatten auch den Vorteil von einem Spiel Pause. So liefen sie den Magdeburgern oft davon und konnten gut heruasgespielte Tore erzielen. Mit einem 9:0 ging es in die Halbzeitpause und das Motto für Halbzeit 2 war wiederum Schadensbegrenzung. Dies gelang auch und so kassierte man nur noch 5 Gegentore und konnte sich einige sehr gute Chancen erspielen, die aber oft von einem sehr talentierten Torhüter aus Wernigerode vereitelt werden konnten. Am Ende stand also ein 14:0 auf der Tafel, aber wer meint, dass man in in deprimierte Gesichter auf Seiten der Magdeburger schaute, der irrt sich, denn wiedrum war man insgesammt garnicht so unzufrieden. "Klar ist dieses Ergebnis eindeutig. Aber das war auch das Spiel und das war uns vorher klar. Wernigerode hat eine längere Jugendarbeit als wir und ist uns diesbezüglich noch voraus. Schade ist, dass wir kein Tor erzielt haben obwohl die Jungs sich noch einige gute Chancen erspielt haben."
Das Fazit des Tages ist trotz zweier Niederlagen ein gutes. Die Mannschaft war mit Spaß bei der Sache, die Einstellung hat absolut gestimmt und auch die mitgereisten Eltern hatten einen guten Eindruck von dem Spiel und ließen sich von der Sportart begeistern.