6. September 2010 ·
(cs)
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News, Spielbericht
Am Samstag den 04. September fuhren die Floorball-Tigers Magdeburg mit zehn Feldspielern und zwei Torhütern nach Salzwedel, um die neue Taktik an einem bekannten Gegner zu testen.
Am Anfang war es auch ganz einfach die Forderungen von Trainer Marco Gipser umzusetzen. Das Magdeburger Team ging schnell mit zwei Toren in Führung. Das Defensivsystem machte sich bezahlt und es konnten viele Angriffe des Gegners frühzeitig vereitelt werden. Diese reagierten recht schnell mit Einzelaktionen und schafften vor dem Abpfiff des ersten Drittels den Ausgleich.
Die Mannschaft wurde zu Geduld im Aufbauspiel ermahnt und einem konsequenten Umsetzen der Defensivformation. Die beiden Linien der Magdeburger waren unterschiedlich stark. Der zweite Block wurde zum Teil mit Nachwuchsspielern besetzt, die die Saison voraussichtlich nicht von Anbeginn spielen werden, aber die Chance bekommen sollten sich zu empfehlen. Die Worte des Trainers fruchteten, sodass schöne, schnelle Tore das zweite Drittel zu einem 3:0 Erfolg verhalfen.
Doch in der Kabine fielen trotzdem Worte der Kritik. Viele Tore folgten aus Konteraktionen und nicht wie gefordert aus dem Aufbauspiel der Magdeburger, die das Spiel besser kontrollieren sollten. Die Anforderungen des Trainers waren klar und so ging es motiviert in das letzte Drittel. Leider brauchten die Magdeburger erst drei Gegentore, um wieder in das Spiel zurückzufinden, dass sie schließlich mit 7:5 gewannen.
Trainer Marco Gipser zeigte sich zufrieden. Der erste Block konnte die neue Taktik üben und erkennen, worauf noch zu achten ist. Allerdings muss die übliche Abschlussschwäche der Magdeburger noch reduziert werden. In der zweiten Bundesliga werden die Tigers nicht viele Torchancen haben, aber die müssen dann sitzen.
Für die Tigers spielten: Sauer(G), Harten(G), Samtleben(C) (1 Tore/2 Assists), Klemm (0/1), Geue (3/2), Reinhard (3/1), Ehrhardt, Faust, Lehmann, Schöwe, Bartholome, Schulze
19. August 2010 ·
(cs)
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News, Spielbericht
Das Spiel gegen die Leipziger sollte der erste Härtetest nach 4 Wochen intensiver Trainingsvorbereitung werden und das wurde es auch. Gespielt wurden 3 mal 20 Minuten in eigener Halle.
Das Spiel begann für die Magdeburger hektisch und unorganisiert. In den ersten 2 Minuten machten die Leipziger gleich klar warum sie in der Bundesliga spielen. Durch zwei gut vorgetragene Spielzüge kamen die Leipziger zu 2 schnellen Toren. In Folge dessen gestaltete sich die Partie ausgeglichener, wobei die Leipziger deutlich mehr Spielanteile hatten. Dennoch kamen die Magdeburger immer wieder zu gefährlichen Kontersituationen. So war es Neuzugang Eric Geue, der in der 9. Minute auf Vorlage von Christian Samtleben den 2:1 Anschlusstreffer erzielte. Davon alarmiert erhöhten die Leipziger den Druck auf die Magdeburger Verteidigung weiter und kamen zum verdienten 3:1. Eine Großzahl an ausgelassen Chancen auf Seiten von Leipzig vehinderte eine noch deutlichere Führung zu diesem Zeitpunkt und so ging es mit diesem Ergebniss in die erste Drittelpause.
Trainer Gipser wollte vor allem den Neuen Spielern viel Einsatzzeit geben, und so wurde munter durchrotiert.
Der Beginn des 2. Drittels gestaltete sich wie eine Kopie des Ersten. Die Leipziger kamen zu 2 schnellen Toren in deren Folge der Abstand jetzt auf 5:1 angewachsen war. Denoch gelang es den Magdeburgern jetzt zunehmend mehr den Gegner, durch gekonntes Forechecking, in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen und so den ein oder anderen schnellen Ballgewinn zu erzielen. Dennoch war die altbekannte Schwäche der Magdeburger die Chancenverwertung. Durch eine Umstellung des Verteidigungssystems hatten es die Leipziger deutlich schwerer effektiv vor das Magdeburger Tor zu kommen. Endstand 2. Drittel: 5:1 aus Leipziger Sicht.
Im letzten Drittel sollte auch Nachwuchstorhüter Torben Harten seinen Einsatz im Magdeburger Tor bekommen. In den ersten 10 Minuten sahen die Zuschauer eine wie ausgewechselt spielende Magdeburger Mannschaft. Nachdem man wenige Sekunden nach Wiederanpfiff das 6:1 hinnehmen musste waren es zunächst Benjamin Ehrhardt und dann Jan Reinhard die mit den Treffer 2 und 3 für die Magdeburger einen leichten Hoffnungsschimmer aufkeimen ließen. Doch nun schwanden zunehmend die Kräfte und durch Leipziger Bundesligaroutine kamen sie zu weiteren, nicht ganz unansehnlichen, 4 Treffern und man trennte sich nach 60 gespielten Minuten mit 3 : 10. Trotzdem ein toller Floorball-Abend aus Magdeburger und Leipziger Sicht.
Gipser nach dem Spiel:"Für mich war es wichtig zu sehen, wie sich die neuen Spieler ins Team integrieren. Ich muss sagen: Ich bin von einigen positiv überrascht, weil sie heute über sich hinaus gewachsen sind. Wenn diese Leistungen konstant weiter abgerufen werden können, dann sind wir auf einem guten Weg der Vorbereitung für die 2. Bundesliga."
Für die Tigers spielten: Sauer(G), Harten(G), Samtleben(C) (0 Tore/2 Assists), Klemm, Bartholome, Mietzsch, Ehrhardt(1/0), Trinh Viet(0/1), Gasde, Schulze, Geue (1/0), Reinhard(1/0), Hoffmann, Faust, Karnop, Schöwe
3. Mai 2010 ·
(sl)
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News, Spielbericht
Der Start in das Spiel verlief optimal. Bereits in der 2. Spielminute schoss Christoph Karnop nach Vorlage von Thomas Lehmann das 1:0 für die Magdeburger, doch leider hörte die Mannschaft nach dem Tor auf Unihockey zu spielen. Viele Fehlpässe, Stockfehler und mangelnde Laufbereitschaft bestimmten die Szenerie.
Zu viele Bälle wurden bereits im Spielaufbau verloren und somit machte man es dem Gegner relativ leicht zu Chancen zu kommen. Allerdings spielte auch Dresden auf keinem allzu hohen Niveau und kamen eher selten zu Chancen doch in der 6. und 15. Spielminute kamen sie zweimal gefährlich vor das Tor von Gunnar Sauer und ließen ihm keinerlei Abwehrchance, sodass es nach dem ersten Drittel 1:2 für Dresden stand.
Cheftrainer Gipser war mit dem Spiel sichtlich unzufrieden und stellte die Reihen etwas um und versuchte die Spieler dazu zu animieren mehr Druck auf das gegnerische Tor aufzubauen.
Doch auch im zweiten Drittel gelang dies nur sehr mäßig. Zu selten wurde auf das Tor geschossen und erst eine Überzahlsituation in der 26. Minute nutze Stefanie Kabelitz nach Vorlage von Danny Bartholome zum Anschlusstreffer. Viel mehr passierte dann auch nicht mehr im zweiten Drittel und so ging es auch mit dem 2:3 in das letzte Drittel.
Den Ernst der Lage schienen die meisten Spieler aber auch da noch nicht erkannt zu haben und spielten weiter sehr behäbig und so konnten die Dresdner in der 46. Spielminute das 2:4 erzielen.
Erst da begannen die Magdeburger wieder damit richtig zu spielen. Die Zweikämpfe wurden früher angenommen und der Druck wurde erhöht. Folgerichtig schoss drei Minuten später Alexander Kahabka nach Vorarbeit von Karnop den erneuten Anschlusstreffer. Auch im Anschluss kamen die Dresdner kaum noch zu Entlastungsangriffen und die Magdeburger zogen fast ein Power-Play in der gegnerischen Hälfte auf doch nun scheiterten sie reihenweise an ihrer schlechten Chancenverwertung. Beste Möglichkeiten wurden liegen gelassen und somit wurde die Zeit immer knapper. Die letze Chance, den Torhüter rauszunehmen und dadruch einen Feldspieler mehr zu haben, brachte eine Minute vor Spielende auch nichts mehr und somit verlor man das Spiel 3:4.
Am Ende muss man sogar sagen, dass man aufgrund der eigenen Leistung das Spiel verdient verloren hat. Kaum ein Spieler erreichte an diesem Tag seine Normalform und die meisten blieben weit unter ihren eigenen Möglichkeiten.
Der Gegner aus Dresden war nicht besser als die Magdeburger allerdings waren sie in der Lage, die sich bietenden Möglichkeiten effektiv zu nutzen.
Durch diese Niederlage ist die Saison für die Magdeburger beendet.
17. März 2010 ·
(sl)
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News, Spielbericht
Die Mannschaft setzte auch alles daran die Zielvorgabe auch von Beginn an umzusetzen. Im Hinspiel verlor man noch das erste Drittel, aber dieses Mal bestimmten die Hausherren das Geschehen von der ersten Sekunde an.
Bereits nach 46 Sekunden lagen die Gäste mit 1:0 im Rückstand, allerdings durch ein Eigentor. Weitere 5 Minuten später erhöhte Alexander Kahabka auf 2:0 und in der 9. Spielminute verwandelte Christian Samtleben eine Vorlage von Stefanie Kabelitz zum 3:0.
Bis dahin war das Spiel der Magedeburger sehr souverän und Chancen des Gegners wurden entweder garnicht zugelassen oder schon früh vereitelt. Schüsse, die das Tor von Schlussmann Gunner Sauer erreichten, wurden von ihm souverän weggefangen und meist in vielversprechende Konter umgeleitet.
Doch 3 Minuten vor Ende des ersten Drittels war man in der Defensive einen Moment nicht auferksam und so konnten die Gäste ihr erstes Tor im richtigen Kasten versenken und somit auf 3:1 verkürzen. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch ins zweite Drittel.
Das zweite Drittel gestaltete sich dann ähnlich wie das erste. Die Magdeburger bestimmten die Partie und eröffneten in der 27. Spielminute den Torreigen durch Benjamin Ehrhardt zum 4:1. In der Folge hatten die Magdeburger 2 Überzahlsituationen, die wobei Alexander Kahabka die zweite dann zum 5:1 in der 34. Minute nutzte.
Danach passierte nichts mehr und so ging es mit einem beruhigendem Vorsprung ins letzte Drittel der regulären Saison.
Dieses sollte noch einmal einige Tore für die Magdeburger bringen und den Anfang machte der gut aufgelegte Kahabka in der 42. Minute mit seinem dritten Tor zum 6:1.
Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt dann spätestens entschieden, obwohl man über das gesamte Spiel nie wirklich den Eindruck hatte, dass Salzwedel den stark spielenden Elbestädtern etwas entgegenzusetzen hätte.
In der 45. Spielminute war es wiederum Ehrhardt der auf 7:1 erhöhte und 45 Sekunden später erzielte Tung Trinh Viet das 8:1 in Überzahl spielend.
Danach säuberten die Schiedsrichter aus Wernigerode ein ums andere Mal das Spielfeld und verteilten einige Zeitstrafen, die hauptsächlich an Salzwedel gingen, aber das Überzahlspiel der Magdeburger war an diesem Tag sehr hektisch und ließ kein wirkliches System erkennen und so konnte dieser Vorteil zu selten genutzt werden.
Den Abschluss der regulären Saison bereiteten dann die Topscorer der regulären Saison bei den Magdeburgern. Durch den wahrscheinlich schönsten Spielzug im Spiel konnte Topscorer und Mannschaftskapitän Christian Samtleben nach klasse Doppelpass mit dem zweitplatzierten Thomas Lehmann das 9:1 in der 56. Minute erzielen.
Am Ende konnte man sich über einen mehr als verdienten Sieg freuen an dem es auch aus Trainersicht nicht viel zu bemängeln gab:"Klasse Spiel von der Mannschaft. Kleinigkeiten sind immer und die gilt es jetzt bis zu den Play-Offs abzustellen. Einziges wirkliches Problem heute war unser schlechtes Überzahlspiel. Solche Situationen müssen wir einfach besser nutzen. Ein Fazit zur Saison will ich noch nicht ziehen, denn unser Ziel von Anfang an waren die Play-Offs und dort auch nicht schonwieder im Viertelfinale scheitern. Daran lassen wir uns messen und darauf arbeiten wir jetzt hin."
Mannschaftskapitän ergänzte dazu:"Wir haben eine gelungene Rückrunde gespielt. Viele Schwächen wurden abgestellt und die Mannschaft hat wiede rzu sich gefunden. Nun wollen wir in den Play-Offs möglichst viel erreichen und wenn wir dort alle Spieler zur Verfügung haben, ist dies auch allemal möglich."
Dank des deutlich besseren Toverhältnis, das vor allem dadurch zustande kommt, dass man wieder einmal mit Abstand die beste Abwehr der Liga stellt, ziehen die Magdeburger als Tabellenzweiter in die Play-Offs ein und treffen dort auf den Drittplatzierten aus der Oststaffel.
10. März 2010 ·
(sl)
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News, Spielbericht
Die Vorzeichen für das Spiel waren alles andere als optimal. So mussten noch am Spieltag wichtige Spieler absagen und so reisten die Magdeburger mit einer Rumpftruppe von 8 Feldspielern und einem Torhüter an.
Da aber auch der SV Rotta nur mit 8 Feldspielern angereist war, gingen also beide Teams mit den gleichen Voraussetzungen ins Spiel und dort verschliefen die Magdeburger das erste Drittel komplett.
In der 7. Minute kassierte man das erste Gegentor und in der 13. Spielminute musste man sogar in Überzahlspielend das nächste Gegentor hinnehmen, obwohl man doch noch vor zwei Wochen eine enorme Trainingseinheit im Überzahlspiel bekam im Spiel gegen Quedlinburg. Kurz vor Ende des ersten Drittels musste man auch noch das dritte Gegentor hinnehmen und mit dieser Hypothek ging es in die Pause.
In dieser versuchte Trainer Gipser seine Reihen nochmal zu ordnen und wieder aufzubauen. Zudem entschloss man sich, dass Gipser ab dem zweiten Drittel auch auf dem Feld mitwirkt umso einen Wechselspieler mehr zu haben.
Der Beginn des zweiten Drittels war dann auch optimal als Benjamin Erhardt in der 23. Minute nach Vorlage von Christian Samtleben das erste Tor für die Magdeburger erzielte. Allerdings musste man in der Folge das vierte und fünfte Gegentor hinnehmen und lag nun mit 4 Toren im Rückstand. Aber die Mannschaft gab sich nicht auf und spielte weiter aufopferungsvoll. In der 33. Spielminute gelang Tung Trinh Viet nach Vorlage von Thomas Lehmann das 2:5 und nur 30 Sekunden später konnte Christian Samtleben, nachdem er von Marco Gipser in Szene gesetzt wurde, wieder auf zwei Tore verkürzen. Doch noch vor Ende des Drittels konnte Rotta wieder die alte Differenz wieder herstellen und so ging es mit 3:6 in das letzte Drittel.
Man wollte von Beginn an nach vorne spielen und alles versuchen, um das Spiel noch zu drehen. Dieses Vorhaben wurde dann auch optimal umgesetzt. den Magdeburgern gelang ein Blitzstart im letzten Drittel.
46 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Benjamin Erhardt sein zweites Tor und wiederum 54 Sekunden später konnte Jan Reinhard den Anschlusstreffer markieren. In der darauffolgenden Auszeit von Rotta schienen sie sich nochmal zu sammeln und konnten schnell ihren siebten Treffer erzielen. Aber wiederum gelang durch den stark aufspielenden Jan Reinhard der Anschluss.
Doch auch bei Rotta ließ die Zielgenauigkeit noch nicht nach und 8 Minuten vor Ende des Spiels erzielten sie ihren achten Treffer. Doch noch gaben die Magdeburger nicht auf und 5 Minuten vor Schluss war es wieder Christian Samtleben der den erneuten Anschluss erzielte. Darauf nutzte man eine Auszeit, um noch einmal zur Ruhe zu kommen und sich nochmal zu ordnen.
In den letzen Minuten lief man dann städnig gegen die Abwehr der Rottaer an, aber zählbares sollte nicht mehr herauskommen und auch die Herausnahme des Torhüters brachte nichts mehr ein und so konnte sich Rotta am Ende über den 7:8 Sieg freuen, aber auch bei den Magdeburgern ließ man die Köpfe nicht hängen in der Gewissheit ein sehr gutes Spiel gezeigt zu haben.
Marco Gipser war am Ende auch zufrieden:"Wir haben heute eine sehr ansprechende Leistung geboten, außer im ersten Drittel wo wir auch dieses Spiel verloren haben. Aber danach haben alle ihr Bestes gegeben und nie aufgegeben und das verdient ein großes Lob."
Auch Mannschaftskapitän wusste viel Gutes zu erzählen:"Wir haben heute wirklich gut gespielt und vor allem hat es auch richtig Spaß gemacht. Das erste Drittel war nicht optimal, aber sowas passiert halt gegen so eine abschlussstarke Mannschaft wie Rotta. "
Da Quedlinburg ihr Spiel gegen Halle/Leipzig verlor, stehen die Magdeburger vor dem letzten Spieltag der regulären Saison weiter auf dem zweiten Platz, den es im Spiel gegen Salzwedel natürlich zu verteidigen gilt.