21. September 2011 ·
(sl)
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News, Spielbericht
Der Start in das Spiel wurde von den Hausherren dominiert. Den Gästen und Liganeuling aus Berlin merkte man noch die Verunsicherung an und so übernahmen die Floorball Tigers gleich das Ruder.
Doch ein Problem hat man aus der alten Saison gleich mit rüber genommen. Der Torabschluss machte den Tigers wieder das Leben schwer. Statt mit einem gerechtfertigten 3:0 in die erste Pause zu gehen, stand es nach den ersten 20 Minuten noch immer 0:0.
Und dann das alte Spiel. Machst du vorne die Dinger nicht rein wirst du dafür hinten bestraft. Nach 90 Sekunden im zweiten Drittel der folgenschwere Fehler in der Magdeburger Abwehr. Statt den Ball einfach wegzuschießen, wird der Ball vertendelt und das nutzte der Gästekapitän zur überraschenden Führung.
Daraufhin verloren die Tigers komplett ihren Spielfluss. Statt an das erste gute Drittel anzuschließen, wurde es auf einmal hektisch und zu viele Fehler schlichen sich ein.
Dies nutzten die Berliner dann auch eine Minute später sofort zum zweiten Tor und es drohte ein misslungener Auftakt.
Doch eine Strafe gegen Berlin brachte die Magdeburger wieder ins Spiel. In der 26. Spielminute endlich das erste Saisontor für die Floorball Tigers und wieder waren es die Topscorer aus der Vorsaison. Christian Samtleben legte für Eric Geue zum Anschlusstreffer auf.
Berlin ließ das zunächst aber kalt und schoss gerade einmal eine Minute später den dritten Treffer.
Danach versuchten die Magdeburger das Spiel wieder zu beruhigen und unter Kontrolle zu bringen und über einen geordneten Spielaufbau zum Torerfolg zu kommen. Doch nach wie vor haperte es an der Chancenverwertung.
Als der Pausentee schon angerichtet war, gelang dann aber doch noch der enorm wichtige Anschlusstreffer. Drei Sekunden vor Drittelpause nahm Benjamin Ehrhardt einen hohen Pass von Samtleben perfekt mit und spielte den gegnerischen Goalie damit aus und konnte so ins leere Tor einschieben.
Im letzten Drittel ging die Aufholjagd sofort weiter. Diesmal nutzte Samtleben eine Vorlage von Geue zum Ausgleich und erzielte seinen ersten Treffer. Doch es dauerte gerade einmal neun Sekunden bis Berlin wieder führte.
Aber die Moral stimmte an diesem Tag. In der letzten Saison wäre man nach solch einem Rückschlag vielleicht noch eingebrochen aber der Kopf blieb oben und der Glaube an den Sieg hatte bestand.
In der 46. Spielminute war es wieder Samtleben der den Ausgleich erzielte und danach ging es auf und ab mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 57 Minuten und 15 Sekunden dann endlich die Erlösung. Neuzugang Christoph Drohmann gelang dann doch noch der perfekte Einstand und mit seinem Tor zum 5:4 machte er den Sieg für die Magdeburger perfekt.
Somit wurde mit dem Sieg das wichtigste Ziel an diesem Tag erreicht. Dadurch kann man beruhigt die nächsten Aufgaben angehen und weiter an der eigenen Spielweise arbeiten, denn es gibt noch einiges zu tun. Am kommenden Samstag wartet aber eine eher angenehme Aufgabe auf die Floorball Tigers. Im Spiel gegen den Absteiger aus der ersten Liga, SC DHfk Leipzig, hat man nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen.
10. März 2011 ·
(sl)
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News, Spielbericht
Im Prinzip war die ganze Arbeit in der Saison auf dieses eine Spiel ausgerichtet. War bis dahin der Weg das Ziel, wollte man mit einem Sieg gegen Weißenfels die rote Laterne abgeben und das angepriesene Ziel, nicht Letzter zu werden, erreichen.
Vor heimischer Kulisse konnten die Tigers noch einmal in Bestbesetzung auflaufen und hatten die Gäste aus Weißenfels von Beginn an im Griff.
Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten erzielte Benjamin Ehrhardt das 1:0 für die Magdeburger.
Danach waren die Magdeburger weiter spielbestimmend, aber konnten gut herausgespielte Chancen nicht in weitere Tore verwerten. In dieser Phase konnte man froh sein, dass dem UHC nicht viel im Spiel nach vorne einfiel und so verlebte Gunnar Sauer im Tor der Magdeburger bis dahin einen ruhigen Abend.
Somit ging es auch mit einem 1:0 in die erste Pause und das Spiel hätte jeder Zeit kippen können.
Tatsächlich gelang den Gästen nach Wiederanpfiff auch der Ausgleich, aber dies sollte letztendlich im weiteren Spielverlauf nur eine Randnotiz bleiben.
Nur eine Minute nach dem Ausgleich erzielte Jan Reinhard nach Vorlage von Christian Hoffmann die erneute Fürhung für die Magdeburger und 120 Sekunden später gingen die Magdeburger zum ersten Mal in dieser Saison mit zwei Toren in Führung. Christian Samtleben legte für Eric Geue auf und dieser schloss eiskalt zum 3:1 ab.
Dies war dann auch der Zwischenstand nach dem zweiten Drittel, der aber hätte deutlich höher ausfallen können. Reihenweise wurden gute Chancen vergeben – dies hielt sich leider kontinuierlich im Spiel der Tigers die ganze Saison über.
Obwohl der Spielstand von einer recht engen Partie zeugte, hatte wohl niemand der gut 70 Zuschauer vor dem letzten Drittel Sorgen, dass das Spiel noch verloren werden könnte. Zu dominant waren die Magdeburger.
In der 52. Spielminute sorgte dann wieder das Duo Geue/Samtleben für den vierten Treffer der Magdeburger und eine 5-Minuten Strafe gegen einen Spieler des UHC nur eine Minute später besiegelte die Vorentscheidung.
Dies schienen sich auch die Spieler auf dem Feld zu denken, denn statt den Gegner weiter laufen zu lassen, fing man sich tatsächlich in Überzahl noch den zweiten Gegentreffer im Spiel ein, aber immerhin wurde so der Offensivdrang der Hausherren zum letzten Mal geweckt.
In der 57. Spielminute schossen die Magdeburger ihr letztes Tor in der Saison und symbolischer Weise sorgten dafür wieder die Topscorer der Floorball Tigers in dieser Saison. Mannschaftskapitän Christian Samtleben legte zum dritten Mal in diesem Spiel optimal für Eric Geue vor und dieser erzielte seinen dritten Treffer und damit auch den 5:2 Endstand für die Magdeburger.
Somit können sich die Tigers über einen gelungen Saisonabschluss freuen. Zwar hat man den letzten Tabellenplatz noch nicht sicher abgwendet, da die Bänkertruppe noch ein Nachholspiel hat, aber selbst hat man alles dafür getan.
Den erfolgreichen Abschluss, die vielen neuen Erfahrungen, Strapazen und Erlebnisse der Saison begoss die Mannschaft im Anschluss noch ausgiebig und kann nun etwas ruhiger arbeiten.
Trainer Marco Gipser machte eins aber schnell deutlich:"Feiern ist jetzt erlaubt und auch in den nächsten Trainingseinheiten werden wir etwas lockerer arbeiten, aber eine lange Pause wird es nicht geben. Für uns muss schnellstmöglich die Vorbereitung auf die nächste Saison beginnen. Wir müssen noch vieles verbessern und deswegen werden wir an der bisher hervorragenden Arbeit anknüpfen und versuchen uns stetig zu verbessern."
In der Tat, die Mannschaft hat sich die Saison über durchaus zweitligareif präsentiert und bewiesen, dass der Schritt eindeutig der richtige war.
Es bleibt zu hoffen, dass nun auch an anderen Stellen die richtigen Schlüsse gezogen werden und das Team die Chance hat, den Weg weiter erfolgreich zu bestreiten!
28. Februar 2011 ·
(sl)
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News, Spielbericht
Nicht in Bestbesetzung liefen die Gäste aus Döbeln auf und in den Magdeburger Reihen kehrte Eric Geue nach seiner Verletzungspause zurück. Allerdings musste man auf Jan Reinhard und Christoph Karnop verzichten.
Das Spiel gestaltete sich durchaus anspruchsvoll mit Chancen auf beiden Seiten zu Beginn. Immer wieder lief der Ball rauf und runter und bis zur 7. Spielminute fand der Ball nicht den Weg ins Tor, obwohl auch die Tigers sehr gute Chancen hatten. Den Torreigen eröffneten dann aber doch die Gäste und standesgemäß durch den Topscorer der 2. Bundesliga Rico Haase.
Danach war der Knoten auf Döbelner Seite sichtlich geplatzt und es fiel ihnen nun deutlich einfacher den Ball ins Tor von Gunnar Sauer unterzubringen. Bis zur Drittelpause gelang das ihnen noch vier Mal und so ging es mit 0:5 in die Pause. Das Ergebnis hätte bis dahin durchaus knapper sein können, wenn die Magdeburger ihre Chancen besser genutzt hätten.
Zweites Drittel, gleiches Spiel. Die Döbelner versuchten über sicheres Kombinationsspiel zum Torerfolg zu kommen und die Magdeburger starteten immer wieder gefährliche Konter. Doch weiterhin konnten sich nur die Spieler des UHC über Tore freuen. Nach 34 Minuten stand es 0:10 doch in der 36. Spielminute erzielten die Hausherren endlich den mehr als verdienten Ehrentreffer. Abraham Lara konnte eine Vorlage von Benjamin Ehrhardt zum 1:10 nutzen.
Vor der Schlusssirene des zweiten Drittels erzielten die Döbelner aber noch ihren 11. Treffer und so ging es mit 1:11 in das letzte Drittel.
Der UHC ließ nun vermehrt die Jugendspieler ran und die Magdeburger versuchten etwas früher die Angriffer der Gäste zu stören und wollten mehr Druck aufbauen. Dies machte sich auch durchaus bezahlt, dennoch erzielten die Sachsen noch vier weitere Tore, davon zwei in Überzahl, und den Hausherren war kein weiteres Tor vergönnt.
Ein sehenswertes Spiel ging absolut gerechtfertigt 1:15 aus. Auf beiden Seiten hätten mehr Tore fallen können und auch die Magdeburger waren mit ihrer Leistung am Ende zufrieden. Man konnte zeigen, dass das Ergebnis vom Hinspiel eine absolute Ausnahme darstellt und man sich ständig weiterentwickelt.
Dennoch ist man nun wieder Tabellenletzter denn der UHC Sparkasse Weißenfels II konnte das Spiel gegen Halle überraschend gewinnen und stehen somit wieder vor den Magdeburgern. Doch die Tigers bekommen noch die Chance dies zu ändern. Am nächsten Samstag kommt es zum direkten Duell!
21. Februar 2011 ·
(sl)
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News, Spielbericht
Leicht ersatzgeschwächt musste man die Reise nach Grimma antreten. Stürmer Eric Geue musste aufgrund von Rückenproblemen passen. Zudem musste man sogar auf Coach Marco Gipser verzichten, da er zeitgleich den Tigers Nachwuchs in Harzgerode betreuen musste. Somit versuchten Mannschaftskapitän Christian Samtleben und „Allround-Notnagel“ Sven Lemme, der ehemalige Goalie der Magdeburger, diese Lücke zu füllen.
Der Start in das Spiel gestaltete sich sehr behäbig. Aus einer sicheren Defensive heraus versuchten die Magdeburger zu Kontern zu kommen, doch dies scheiterte vorerst, da man nicht richtig in die Zweikämpfe kam und den Hausherren zu viele Spielräume bot. Dies nutzten diese sofort aus und kamen nach 90 Sekunden zum ersten Tor.
Dies war dann aber auch der Weckruf für die Magdeburger und man fand den nötigen Ehrgeiz, um in diesem Spiel zu bestehen.
In der Folge waren Großchancen auf beiden Seiten Mangelware. Die Tigers gingen mit eigenem Ballbesitz oft zu fahrlässig um und so kam man selten gefährlich vor das Tor.
Doch in der 15. Spielminute kam man durch eine Freischlagvariante wieder zurück ins Spiel. Sebastian Klemm legte den Ball auf Eric Schöwe ab und dieser hämmerte ihn ins gegnerische Gehäuse.
In der 18. Spielminute fast die gleiche Freischlagposition wieder. Dieses Mal spielte Mannschaftskapitän Christian Samtleben den Ball auf Danny Bartholome und auch sein Schuss fand den Ball ins Tor zur 1:2 Führung. Sogar das 1:3 hätte noch vor Pausenpfiff fallen können, aber ein schön herausgespielter Angriff, den Klemm mit einem fulminanten Schuss abschloss, scheiterte am Pfosten.
So ging man mit der 1:2 Führung in das zweite Drittel.
Dieses verschliefen die Tigers dann komplett. Man verlor den eigenen Spielrhythmus und fand nicht zurück ins Spiel. Bälle, die man sich gut erkämpfte, wurden fahrlässig wieder hergeschenkt und so machte man es den Wikingern recht einfach zum Abschluss zu kommen. Obwohl Goalie Gunnar Sauer noch einige Male gut parieren konnte, musste er drei Mal hinter sich greifen. Selbst zwei Überzahlsituationen im zweiten Drittel konnten die Magdeburger nicht wirklich nutzen und so ging man mit dem 4:2 ins letzte Drittel.
In diesem fanden die Magdeburger endlich wieder zurück ins Spiel. Die Zweikämpfe wurden wieder besser angenommen und man erspielte sich wieder einige Chancen. In der 45. Spielminute erzielte Samtleben dann auch den Anschlusstreffer und ließ die Magdeburger wieder hoffen.
Es folgten Chancen auf beiden Seiten, doch der Ball fand den Weg nicht mehr ins Tor. Auch eine erneute Überzahl fünf Minuten vor Ende des Spiels konnte wieder nicht genutzt werden und auch das Herausnehmen des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers brachte keinen Erfolg mehr.
Somit verloren die Floorball Tigers ihr letztes Auswärtsspiel in dieser Saison und verbleiben weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz.
„Der Sieg für Grimma geht durchaus in Ordnung. Sie waren im Endeffekt die bessere Mannschaft und wussten unsere Fehler clever zu nutzen. Wir selbst machen uns durch technische Mängel das Leben oft selber schwer und agieren in entscheidenden Situationen noch zu hektisch.“ so Samtleben nach dem Spiel.
Nun folgen für die Magdeburger noch zwei Spiele. Am kommenden Samstag steht das Duell gegen den UHC Döbeln auf dem Programm. Ein Sieg ist reine Utopie aber man möchte sich dennoch deutlich besser verkaufen als im Hinspiel, wo man eine historische Niederlage einstecken musste. Am letzten Spieltag folgt dann ein echtes Finale. Da erwartet man dann auch in eigener Halle die Zweitvertretung des UHC Sparkasse Weißenfels und gegen eben jene gilt es den siebten Tabellenrang zu verteidigen.
2. Februar 2011 ·
(sl)
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News, Spielbericht
Nach sechsstündiger Fahrt erreichte man endlich den Spielort und musste sich sofort ans Aufwärmen machen, denn ein Stau verhinderte eine kurze Ruhephase vor dem Spiel.
Pünktlich um 15:30 Uhr erfolgte der Anpfiff durch das Döbelner Schiedsrichtergespann, das im Laufe des Spiels eine gute Leistung bot und das Spiel rechtzeitig unter Kontrolle hatte.
Das erste Drittel ist schnell erzählt. Die Magdeburger fanden nicht statt und ließen sich von den Ingolstädter überrollen. Man hatte dem Angriffsspiel nicht viel entgegenzusetzen. Zu behäbig und unkonzentriert agierte man und so stand es nach den ersten 20 Minuten bereits 3:0.
Auch das zweite Drittel begann nicht besser. Bis zur 29. Spielminute musste Goalie Gunnar Sauer, der einzige der Normalform bot an diesem Tag, noch zwei Mal hinter sich greifen und so lief man in den zweiten 30 Minuten einem 5:0 hinterher. Glücklicher Weise begann bei den Ingolstädtern schon die Kondition zu schwinden und die Tigers übernahmen somit das Spielgeschehen und Christoph Karnop konnte dies zum ersehnten ersten Treffer für die Elbestädter in der 30. Spielminute nutzen nachdem er von Abraham Lara bedient wurde. Doch statt nun eine Aufholjagd zu beginnen lies man auch noch das sechste Tor der Eisenbahner zu in der 31. Spielminute.
Ab diesem Zeitpunkt konnten die Ingolstädter nur noch selten Entlastungsangriffe starten, die Sauer aber stets abwehren konnte. Doch seine Vorderleute vermochten es nicht den Ball ins gegnerische Gehäuse zu befördern. Beste Chancen wurden am Fließband vergeben. Eric Geue konnte in der 37. Spielminute dann aber eine Vorlage von Jan Reinhard zum 6:2 nutzen und Geue war es auch, der 50 Sekunden vor Drittelpause das dritte Tor für die Magdeburger schoss und somit wieder Hoffnung weckte. Die Vorlage kam dieses Mal von Sebastian Klemm.
Sichtlich gewillt das Spiel noch zu drehen, betraten die Tigers das Spielfeld und das letzte Drittel begann dann auch optimal. in der 43. Spielminute stocherte Abraham Lara den Ball ins Tor und verkürzte auf 6:4. Doch dann begann das leidige Thema Chancenverwertung von vorne. Großchancen, die eigentlich für zwei Spiele reichen, wurden fahrlässig vergeben. Ingolstadt fand im Spiel nach vorne garnicht mehr statt, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Mehrmals scheiterte man auch am Pfosten. Selbst ein Überzahl über fünf Minuten, nach einer Strafe gegen Ingolstadt, wurde zu keinem weiteren Tor genutzt. Im Gegenteil unterbrach es den Magdeburger Spielfluss komplett.
Somit musste man am Ende eine bittere Niederlage hinnehmen, die mehr als unnötig war. Man bot zwar keine gute Leistung, aber hatte genügend Chancen, um dennoch zu gewinnen und dies muss man im Abstiegskampf einfach nutzen. Man hat nun eine kurze Pause, um die Niederlage zu verdauen und an der eigenen Torgefährlichkeit zu arbeiten. Am 19.02. muss man zum nächsten schweren Auswärtsspiel nach Grimma reisen.