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Letztes Saisonspiel am Samstag

Ein Sieg wäre äußerst wichtig. Derzeit liegen die Bänker vor den Magdeburgern in der Tabelle doch mit einem Sieg könnten die Tigers am UHC vorbeiziehen und die rote Laterne endgültig an Weißenfels abgeben.

"Das war vor der Saison unser Hauptziel. Nicht letzter werden. Am Samstag besteht dafür die Chance und die wollen wir ergreifen." so Marco Gipser zu der Ausgangssituation.

Somit dürfte es auch kein Motivationsproblem geben. Die Spieler haben die ganze Saison darauf hin gearbeitet und am Samstag können sie den verdienten Lohn einholen. Die anderen Saisonziele, wie sich stetig verbessern und die "großen" der Liga ein wenig ärgern, sind mehr als gelungen. Ein Sieg gegen Halle, enge Partien gegen Grimma, Elster und Co und die Spieler haben nicht nur einen Schritt nach vorne gemacht sondern haben einen ganzen Marathon bewältigt.

Nun gilt es das ganze Können und die gesamte Konzentration noch einmal auf den Samstag zu fokussieren. Denn das Spiel gegen Weißenfels wird alles andere als ein Selbstläufer. Zugute kommt den Magdeburgen allerdings die Tatsache, dass die erste Mannschaft der Weißenfelser am selben Tag ein wichtiges Spiel hat und somit Verstärkungen aus deren Reihen ausfallen dürften.

Dennoch werden die Magdeburger auch wieder die Unterstützung der Fans brauchen! Eine lautstarke und große Kulisse soll die Tigers nach vorne peitschen und den ersten Heimsieg der Saison bescheren. Somit sind auch die Fans der Floorball Tigers noch einmal aufgerufen am Samstag in die Halle zu kommen und die Mannschaft zu unterstützen! 

Der Eintritt ist natürlich frei und Anpfiff ist wie gewohnt um 18:30 Uhr am Samstag in der Sporthalle des Werner-von-Siemens Gymnasium in der Stendaler Straße 13.

Niederlage gegen Döbeln

Nicht in Bestbesetzung liefen die Gäste aus Döbeln auf und in den Magdeburger Reihen kehrte Eric Geue nach seiner Verletzungspause zurück. Allerdings musste man auf Jan Reinhard und Christoph Karnop verzichten.

Das Spiel gestaltete sich durchaus anspruchsvoll mit Chancen auf beiden Seiten zu Beginn. Immer wieder lief der Ball rauf und runter und bis zur 7. Spielminute fand der Ball nicht den Weg ins Tor, obwohl auch die Tigers sehr gute Chancen hatten. Den Torreigen eröffneten dann aber doch die Gäste und standesgemäß durch den Topscorer der 2. Bundesliga Rico Haase.

Danach war der Knoten auf Döbelner Seite sichtlich geplatzt und es fiel ihnen nun deutlich einfacher den Ball ins Tor von Gunnar Sauer unterzubringen. Bis zur Drittelpause gelang das ihnen noch vier Mal und so ging es mit 0:5 in die Pause. Das Ergebnis hätte bis dahin durchaus knapper sein können, wenn die Magdeburger ihre Chancen besser genutzt hätten.

Zweites Drittel, gleiches Spiel. Die Döbelner versuchten über sicheres Kombinationsspiel zum Torerfolg zu kommen und die Magdeburger starteten immer wieder gefährliche Konter. Doch weiterhin konnten sich nur die Spieler des UHC über Tore freuen. Nach 34 Minuten stand es 0:10 doch in der 36. Spielminute erzielten die Hausherren endlich den mehr als verdienten Ehrentreffer. Abraham Lara konnte eine Vorlage von Benjamin Ehrhardt zum 1:10 nutzen.
Vor der Schlusssirene des zweiten Drittels erzielten die Döbelner aber noch ihren 11. Treffer und so ging es mit 1:11 in das letzte Drittel.

Der UHC ließ nun vermehrt die Jugendspieler ran und die Magdeburger versuchten etwas früher die Angriffer der Gäste zu stören und wollten mehr Druck aufbauen. Dies machte sich auch durchaus bezahlt, dennoch erzielten die Sachsen noch vier weitere Tore, davon zwei in Überzahl, und den Hausherren war kein weiteres Tor vergönnt.

Ein sehenswertes Spiel ging absolut gerechtfertigt 1:15 aus. Auf beiden Seiten hätten mehr Tore fallen können und auch die Magdeburger waren mit ihrer Leistung am Ende zufrieden. Man konnte zeigen, dass das Ergebnis vom Hinspiel eine absolute Ausnahme darstellt und man sich ständig weiterentwickelt.

Dennoch ist man nun wieder Tabellenletzter denn der UHC Sparkasse Weißenfels II konnte das Spiel gegen Halle überraschend gewinnen und stehen somit wieder vor den Magdeburgern. Doch die Tigers bekommen noch die Chance dies zu ändern. Am nächsten Samstag kommt es zum direkten Duell!

Heimspiel gegen UHC Döbeln

An das Hinspiel werden sich alle Spieler, vor allem Goalie Gunnar Sauer, noch mit einigen Kopfschmerzen erinnern.

Mit 31:1 wurde man nach Hause geschickt – eine historische Niederlage. Letztendlich ist dieses Ergebnis aber bedeutungslos, denn Punkte gegen Döbeln hatte man sich ohnehin nicht ausgerechnet.

Gleiches gilt auch für den Samstag. Ein Unentschieden oder gar Sieg würde ein Erdbeben im Floorballland bedeuten, aber dennoch sind die Tigers hoch motiviert. Natürlich möchte man sich besser verkaufen als im Hinspiel und das Ergebnis knapper und ausgeglichener gestalten.

"Wir hoffen, dass wir uns ähnlich gut verkaufen können, wie gegen Dresden. Auch gegen sie hatten wir im Hinspiel auswärts noch deutlich verloren und das Rückspiel gestaltete sich schon bedeutend ausgeglichener." so Marco Gipser vor dem Spiel.

Zugute könnte den Hausherren auch die Tatsache kommen, dass Döbeln bereits für die Play-Offs qualifiziert ist. Sie können die letzten zwei Ligaspiele zum Auslaufen nutzen und sich für die Entscheidungsspiele einspielen.

Doch egal wie, wird man ein attraktives Spiel zu sehen bekommen, das alles bietet was man von Floorball erwartet. Der Außenseiter gegen den Favoriten. Spielerische Klasse gegen aufopferungsvollen Kampf. Und Tore werden sicherlich auch manche zu sehen sein.

Also lohnt es sich für die Fans der Floorball Tigers wieder in die Sporthalle des Werner-von-Siemens Gymnasiums (Stendaler Straße 13) zu kommen und das Team bei ihrem vorletzten Heimspiel der Saison zu unterstützen.

Wie gewohnt erfolgt der Anpfiff um 18.30 Uhr und für ausreichend Verpflegung wird auch wieder gesorgt sein.

Niederlage in Grimma

Leicht ersatzgeschwächt musste man die Reise nach Grimma antreten. Stürmer Eric Geue musste aufgrund von Rückenproblemen passen. Zudem musste man sogar auf Coach Marco Gipser verzichten, da er zeitgleich den Tigers Nachwuchs in Harzgerode betreuen musste. Somit versuchten Mannschaftskapitän Christian Samtleben und „Allround-Notnagel“ Sven Lemme, der ehemalige Goalie der Magdeburger, diese Lücke zu füllen.

Der Start in das Spiel gestaltete sich sehr behäbig. Aus einer sicheren Defensive heraus versuchten die Magdeburger zu Kontern zu kommen, doch dies scheiterte vorerst, da man nicht richtig in die Zweikämpfe kam und den Hausherren zu viele Spielräume bot. Dies nutzten diese sofort aus und kamen nach 90 Sekunden zum ersten Tor.
Dies war dann aber auch der Weckruf für die Magdeburger und man fand den nötigen Ehrgeiz, um in diesem Spiel zu bestehen.
In der Folge waren Großchancen auf beiden Seiten Mangelware. Die Tigers gingen mit eigenem Ballbesitz oft zu fahrlässig um und so kam man selten gefährlich vor das Tor.

Doch in der 15. Spielminute kam man durch eine Freischlagvariante wieder zurück ins Spiel. Sebastian Klemm legte den Ball auf Eric Schöwe ab und dieser hämmerte ihn ins gegnerische Gehäuse.
In der 18. Spielminute fast die gleiche Freischlagposition wieder. Dieses Mal spielte Mannschaftskapitän Christian Samtleben den Ball auf Danny Bartholome und auch sein Schuss fand den Ball ins Tor zur 1:2 Führung. Sogar das 1:3 hätte noch vor Pausenpfiff fallen können, aber ein schön herausgespielter Angriff, den Klemm mit einem fulminanten Schuss abschloss, scheiterte am Pfosten.

So ging man mit der 1:2 Führung in das zweite Drittel.
Dieses verschliefen die Tigers dann komplett. Man verlor den eigenen Spielrhythmus und fand nicht zurück ins Spiel. Bälle, die man sich gut erkämpfte, wurden fahrlässig wieder hergeschenkt und so machte man es den Wikingern recht einfach zum Abschluss zu kommen. Obwohl Goalie Gunnar Sauer noch einige Male gut parieren konnte, musste er drei Mal hinter sich greifen. Selbst zwei Überzahlsituationen im zweiten Drittel konnten die Magdeburger nicht wirklich nutzen und so ging man mit dem 4:2 ins letzte Drittel.

In diesem fanden die Magdeburger endlich wieder zurück ins Spiel. Die Zweikämpfe wurden wieder besser angenommen und man erspielte sich wieder einige Chancen. In der 45. Spielminute erzielte Samtleben dann auch den Anschlusstreffer und ließ die Magdeburger wieder hoffen.
Es folgten Chancen auf beiden Seiten, doch der Ball fand den Weg nicht mehr ins Tor. Auch eine erneute Überzahl fünf Minuten vor Ende des Spiels konnte wieder nicht genutzt werden und auch das Herausnehmen des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers brachte keinen Erfolg mehr.

Somit verloren die Floorball Tigers ihr letztes Auswärtsspiel in dieser Saison und verbleiben weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz.
„Der Sieg für Grimma geht durchaus in Ordnung. Sie waren im Endeffekt die bessere Mannschaft und wussten unsere Fehler clever zu nutzen. Wir selbst machen uns durch technische Mängel das Leben oft selber schwer und agieren in entscheidenden Situationen noch zu hektisch.“ so Samtleben nach dem Spiel.

Nun folgen für die Magdeburger noch zwei Spiele. Am kommenden Samstag steht das Duell gegen den UHC Döbeln auf dem Programm. Ein Sieg ist reine Utopie aber man möchte sich dennoch deutlich besser verkaufen als im Hinspiel, wo man eine historische Niederlage einstecken musste. Am letzten Spieltag folgt dann ein echtes Finale. Da erwartet man dann auch in eigener Halle die Zweitvertretung des UHC Sparkasse Weißenfels und gegen eben jene gilt es den siebten Tabellenrang zu verteidigen.

Auswärtsspiel in Grimma

Klarer Favorit in diesem Spiel ist der Gastgeber. Dennoch sind die Floorball Tigers nicht chancenlos in diesem Spiel. Die Wikinger sind eine Mannschaft die schwer einzuschätzen ist. Mal überzeugen sie mit überragenden Leistungen und das andere Mal zittern sie sich zu sicher geglaubten Siegen.
So auch im Hinspiel, wo man knapp mit 5:7 verlor, aber sogar zwei Drittel gewinnen konnte und letztendlich an der Nervosität im ersten Drittel scheiterte, denn schließlich war es das erste Heimspiel in der 2. Bundesliga für die Floorball Tigers.

Seit dem ist viel Wasser die Elbe heruntergeflossen und man ist reifer und souveräner gewurden. Großen Kummer bereit zwar nach wie vor der eigene Torabschluss, aber auch daran hat man weiter hart gearbeitet.

Für das Spiel am Samstag steht Trainer Marco Gipser voraussichtlich nicht der komplete Kader zur Verfügung, da einige Spieler an Verletzungen laborieren. Ausgerechnet im Sturm stehen mit Eric Geue und Jan Reinhard zwei Spieler eventuell nicht zur Verfügung.

Dennoch wird man alles daran setzen, dass man ein spannendes Spiel liefert und mit etwas Glück (vor allem im Abschluss) ist auch eine Überraschung möglich.

Anpfiff ist am Samstag um 11:00 Uhr Seume-Sporthalle Grimma.